Verena-Buben-Weg
Die Benennung der Verkehrsfläche beschloss der Gemeinderatsausschuss für Kultur am 12. September 1997.
Verena (Helene) Buben (6. 8. 1900 - 2. 11. 1982) gehörte seit 1931 der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis an. Nach achtjähriger Arbeit in der Familienpflege kam sie 1942 in die Erzbischöfliche Hilfsstelle für nichtarische Katholiken in Wien. Gemeinsam mit Pater Ludger Born und anderen Mitarbeiterinnen konnte sie verfolgten Katholiken, die Betroffene der Nürnberger ("Rassen"-) Gesetze waren, unter Gefährdung der eigenen Sicherheit Hilfe leisten. Nach der Befreiung 1945 arbeitete sie zunächst in der Caritaszentrale der Erzdiözese Wien und dann von 1949 bis 1982 in der Fürsorgestelle Pramergasse. Für ihre Hilfeleistungen unter der NS-Terrorherrschaft erhielt Verena Buben mehrere Auszeichnungen, etwa 1977 das Ehrenzeichen für die Verdienste um die Befreiung Österreichs.