Die 2B besuchte am 8. Mai 2024 die römische Legions- bzw. Zivilstadt am Donaulimes und erfuhr von Kulturvermittler Flavius Blume viel Interessantes über das Alltagsleben der Römerinnen und Römer, etwa, dass in Carnuntum damals bis zu 50.000 Menschen lebten, römische Kleidungsstücke bis zu 35 Quadratmeter groß waren und das Ankleiden bis zu drei Stunden dauerte, worauf Römer ihre Notizen schrieben, wo der wohlhabende Römer sein gewinnbringendes „Geschäft verrichtete“, dass damalige „Thermenwellness“ wegen der Wasserqualität nicht unbedingt gesundheitsfördernd war und warum das außergewöhnlich fischig-vergorene Aroma der römischen Lieblingswürzsauce „Garum“ den heutigen Geschmack so gar nicht mehr trifft …
Das Welttellerfeld ist ein Ort, wo Schlagworte wie Lebensmittelproduktion, Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit beGREIFlich werden. Es bildet nämlich mit drei Hektar Größe jene Fläche ab, die für die Nahrungsmittelproduktion eines/einer Österreicher/in pro Jahr benötigt wird. Während der Einführung staunten wir, dass die Hälfte dieser Produktionsflächen gar nicht in Österreich, sondern im Ausland liegt und zwei Drittel der Fläche zur Herstellung tierischer Produkte gebraucht werden. Während des Nachmittages bereiteten wir ein Feld für die Soja-Aussaat vor, kochten und aßen gemeinsam. Unsere Erkenntnis: Nach getaner Arbeit und mitten am Feld schmeckt alles gleich doppelt so gut! Nähere Infos zum Welttellerfeld gibt es unter: https://welttellerfeld.at/
Am 25. April 2024 besuchten Mädchen der 5B das Bundesministerium für Justiz, um sich über Berufsmöglichkeiten in diesem Bereich zu informieren. Nach dem Einführungsvortrag und einer imponierenden Vorführung der weiblichen Justizwache konnten mit folgenden Berufsgruppen persönliche Gespräche geführt werden: Richterin, Staatsanwältin, Bezirksanwältin, Rechtspflegerin, Kanzlistin, Gefängnispsychologin und -sozialarbeiterin sowie Beamtinnen der Justizwache. Zur Stärkung gab es zwischendurch kleine Imbisse. Zuletzt begrüßte Bundesministerin Dr. Alma Zadic unsere Schülerinnen, stellte sich den Fragen und erzählte von ihrem beruflichen Alltag.
„Wär hier ein Baum würd i schaun!“ „Wie viel Platz hat ein Mensch verdient?“ „Danke fürs Fahrradfahren!“
Diese Botschaften des Klimaclubs spiegeln die Ergebnisse des „Sauber unterwegs“-Workshops wider, organisiert vom Kinderbüro der Universität Wien im DOCK. Im Rahmen des Workshops wurden die Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel diskutiert, dabei rückten schockierende Fakten ins Bewusstsein: In Österreich wird täglich eine Fläche von 16 Fußballfeldern versiegelt (was zum Tod von zB 11 Millionen Regenwürmern täglich führt) und diese versiegelten Flächen umfassen nicht nur Gebäude, sondern auch Straßen und Parkplätze. In Wien ist die für ein Auto bereitgestellte Fläche 290-mal größer als die für einen Menschen, obwohl ein Auto 95% seiner Lebenszeit einfach nur steht und dabei die Fläche eines Kinderzimmers von ca. 13 m² einnimmt. Diese Erkenntnisse bestätigen, was wir vom Klimaclub in der Glasergasse vor der Schule beobachten: Autos nehmen zwei Verkehrsspuren ein und machen die Wohnstraße zu keinem sicheren Ort, an dem Schülerinnen und Schüler die Fahrbahn als Aufenthaltsraum nutzen können. Weniger Autos in der Gasse würden Möglichkeiten eröffnen, wie z.B. sichere Outdoor-Lernräume für Schülerinnen und Schüler, qualitativen Erholungsraum für Anrainer:innen, biodiversen Lebensraum durch eine erweitere Bepflanzung und ausreichend viele Fahrradstellplätze für klimafreundliche Mobilität. Wir haben den Traum von einer fußgänger- und fahrradfreundlichen, begrünten Glasergasse. Unser Motto: „Fight for your dreams!“
