Am Freitag, den 24. Mai 2024, besuchten die Schüler*innen des Physikolympiade-Kurses das Ars Electronica Center in Linz. Auftakt des Besuchs bot ein Ausschnitt der unvollendeten 9. Symphonie von Anton Bruckner im 8k-3D- virtual world Deep Space des Centers gemeinsam mit einer noch nie da gewesenen hochauflösenden Darstellung des Turmbaus zu Babel von Pieter Bruegel und weiteren immersiven 3D-Kunstinstallationen. Im Anschluss an diesen pompösen Einstieg folgte eine Führung durch die Highlights der KI-Entwicklungen, Robotik in der Kunst, sowie zu Problemen und Lösungsansätzen betreffend Klimawandel. Danach hatten wir noch ausreichend Zeit zur freien Erkundung der Ausstellungen, konnten unterschiedlichste Erden aus aller Welt kosten – welche vielleicht einmal als Gewürzalternativen in Frage kommen könnten – sowie KI-unterstützt Fotos von Katzen in der Form von Häusern zeichnen oder ein Roboterarm-gestütztes Puppentheater steuern und vieles mehr. Am Ende des Ausflugs durfte ein gemeinsames, veganes Eis am Hauptplatz natürlich nicht fehlen. Funfact: Auf der Hinfahrt saß neben uns ein Businessman, der am Telefon gerade über die Interpretation der Entropie diskutierte, während sich auf der Rückfahrt am Nachbartisch eine Gruppe von Fußballfans über ihre nächsten physikalischen Experimente unterhielt. Die Physik und KI scheinen gut in Alltag und Kunst Fuß gefasst zu haben und die gemachten Erfahrungen stimmen uns sehr positiv, dass wir diese (neuen und oft zunächst kompliziert erscheinenden) Technologien bei ernsthafter Beschäftigung mit diesen so wunderbar in unseren Alltag einbetten können, dass die klassischen Künste der Antike eine neue Renaissance erleben und uns zu noch nie da gewesenen Erfahrungen führen können.